Montag, 22. Februar 2016

"Unsere kleine Farm" - 2016-02-20

Heute war ein Faultiertag! Mit mir als Hauptdarsteller. Als ich nach dem Aufwachen aus dem Fenster sah, begann ich die Arbeiten für den Tag zu planen: Tiere versorgen, danach Hundetraining, den von Vorabend stehengebliebenen Abwasch erledigen, Wäschewaschen und allen voran Bäume schneiden.

Mit meiner Tasse Kaffee, gleichermassen auch mein Frühstück, stellte ich mich auf die Terrasse, ließ den Blick über die Weite des Landes und des entfernten, nur zu erahnenden Drau-Tales schweifen. Dies sind die morgentlichen Minuten der inneren Einkehr, fast schon einer Meditation gleich. Nichts denken, sondern nur den beginnenden Tag geniessen und die darauffolgenden Stunden Tag erahnen.

Irgendwann riss ich mich aus meiner Gedankenleere und machte mich ans Tageswerk. Zuerst fütterte ich die Viecher. Und dann ...
Selbst bei den augefeiltesten Planungen, kommt es meistens anderes als gewollt.  So kam auch heute einiges oder garnichts dazwischen, je nachdem aus welcher Sicht man es betrachtet. ...

Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Einen unserer Rüden musste ich aus dem Zwinger nehmen, da er krank ist und so lag er geschützt auf der Terrasse. Drei nicht kastrierte Rüden, die sich zumal nur von der Ferne kennen und davon noch einer durch den massiven Durchfall geschwächt; das war mir ein Tick zu risikoreich. Ich setzte mich zu ihnen und beobachtete ihr Verhalten. Die Sonne schien mir auf den Bauch und ich genoss die warmen Sonnenstrahlen und dabei blieb es mehr oder minder. Das tägliche Küchenprogramm zu absolvieren und abends noch einmal das Fütterprogramm, dies war mein erfolgreich abgelegtes Tagespensum, gepfiffen auf all die Pläne und Vorhaben, stattdessen: Einfach nur einmal NICHTS tun.

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