Montag, 26. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-03-26

Schon mal geknurrt wie ein Hund?

Ich heute! Meine Hunderasselbande lernte Frauchen heute kennen - aber so richtig! Mann war ich sauer! ... und ich knurrte so, daß die Hunde ihren Schwanz einzogen und in sicherer Entfernung in Deckung gingen.

Gestern hatte ich eine alte Matratze, deren Lebensalter keinen  erholsamen Schlaf mehr versprach, für den kommenden Sperrmüll rausgestellt. Ein paar Mal ging ich an ihr vorbei. Dann kam mir der Einfall, diese für die Hunde zu verwenden. Mit enormer Kraftanstrengung zerrte ich sie unter die Terrasse. Dort haben die Hunde einen riesigen trockenen Unterschlupf, der allerdings nur rund achtzig Zentimeter hoch ist. In gebückter Haltung und verbogenen Knochen brauchte ich fast eine halbe Stunde bis ich das sperrige Ding an seinen Bestimmungsort verfrachtet hatte. Ständig störte mich Buddy, unser schwarzer Schäferhund-Mix, der neugierig war, was ich in seiner Unterkunft treibe. Immer wieder stupste mich eine feuchte Hundeschnauze an. Ein Mal als er sich umdrehte, rempelte er mich, sodaß ich umfiel. Nun lag ich also im Hundebett aus Heu auf staubtrockener Erde. Fluchend kroch ich unter der Terrasse hervor, dekoriert mit Heu und Staub, aber stolz auf mein Werk. Buddy, hat die Matratze auch gleich zu seinem Hundebett erkoren, legte sich hin und schlief.

Nach und nach erkundigten alle anderen Rudelmitglieder ihre neue Schlafstätte. Jeder thronte regelrecht auf der Matratze. Es schien ihnen zu gefallen.

Warum ich heute morgen so sauer wurde? Ich war in der Küche trank meinen Morgenkaffee. Die Rasselbande war draußen. Durch die Zeitumstellung  war ich irgendwie aus dem Rhythmus und kam später raus als sonst. Als ich auf die Terrasse trat, traf mich der Schlag. Überall lagen Fetzen vom Schaumstoff. Scheinbar hat einer der Hunde entdeckt, daß man die Matratze ja  auch zerlegen kann, fand Gefallen an dem neuen Spiel. Alle anderen machten mit. Meinem Blick eröffnete sich ein Bild, das mich zum Knurren brachte. Je mehr Schnippsel von Schaumstoff, Vliesmaterial und Kokoswolle ich einsammelte, desto mehr knurrte ich. Der ein oder andere Hund kam zu mir, stupste mich an. Doch ich knurrte und er verstand: Frauchen geht man jetzt besser aus dem Weg! Offenbar hatten sie die Lektion verstanden: Danach kam keiner mehr auf die Idee, weiter an der Matratze zu zerren um sie als neuste Gartendekoration zu verwenden. - Mal sehen, wie lange das anhält.

Copyright Julietta Günther

Sonntag, 18. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-03-18

Gestern stand der Tag wohl unter dem Motto
"Schlimmer kann es nicht mehr kommen und es kam noch schlimmer!"

Heute "alles nur geträumt"?

Das Resümee der letzten Nacht:
Ich brauche erst einmal eine Kanne Kaffee. Bis gegen zwei Uhr in der Nacht goss es was der Himmel hergab und das was reichlich. In den vormals leeren Eimern stand eine zweiunddreißig Zentimeter hohe Wassersäule. Das Wasser auf der Feldern ist wie von Zauberhand verschwunden. Allerdings steht unser Weinkeller gut ein Meter unter Wasser. Die Fässer schwimmen und die beiden Fässer mit dem Ansatz zum Brennen sind umgekippt und haben sich entleert. Eine schöne Schweinerei! Sobald das Wetter es zulässt und das Wasser im Keller abgelaufen ist, bedeutet das eine Tagesarbeit: Fässer rausholen und schrubben. Den Gäransatz rausschaufeln. Die gesamten Fassstellagen wieder aufbauen  und die Fässer wieder zurück in den Keller bringen.



Nebenbei hat es auf dem Dach Ziegel verschoben und das Wasser lief ins Dach, die Wände hinab. Na ja, wollte eh schon eine Weile neu streichen ...

Draussen musste ich feststellen, daß unser Schweinestall an einer Seite dem Wetter nicht stand gehalten hat und dort zusammen gebrochen ist. Den Schweinen ist zum Glück nicht passiert. Doch sie müssen in der schiefen Behausung noch aushalten, bis der neue Stall fertig ist. Wegen des schlechten Wetters der letzten Wochen hat sich das Bauvorhaben "Neuer Schweinestall" verschoben. Dafür jetzt an Dringlichkeit gewonnen.

Im Haus ist eine Komplettreinigung angesagt. Unmengen von Schlamm habe ich mit hineingetragen oder durch das Wasser, das mir von der Kleidung rann, die Fliesen verdreckt. Unser Hundebär hat auch noch kräftig beigetragen. Also steht Grossputz auf dem Plan.

Dann hatte ich gestern in dem ganzen Chaos vergessen, die Hunde rauszulassen. Die wussten sich nicht anders zu helfen und haben ihr Geschäft auf der Terrasse gemacht. Was für eine Sch...! Aber so weis ich wenigstens, daß einer unserer Hunde Würmer hat. Offensichtlich hat die Wurmkur vor vier Wochen nicht angeschlagen. Wurmmittel wechseln und neue Runde entwurmen für alle!

Jetzt kann ich verstehen, warum Hochwasser wochenlange Aufräumarbeiten zur Folge haben kann  ... - Doch ein Gutes hat das Ganze: Jetzt kenne ich die Knackpunkte und kann für die Zukunft darauf reagieren. Die Wassermassen haben mir auch gezeigt, wo ich Kanäle ziehen und Drainagen legen muss.

Eigentlich hätte ich ich auf die Mehrarbeit gerne verzichtet - doch wer weiß, vielleicht wäre mir sonst womöglich langweilig geworden - auf unserer kleinen Farm!😃

Jetzt gehe ich Ziegen melken!

Copyright Julietta Günther




Samstag, 17. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-03-17

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär! -

ja was wäre dann? Dann würde ich mich heute mit einer Tasse Tee hinter einem Buch verkrauchen und der Welt da draußen den Rücken kehren. Sch...Wetter! Es gießt wie aus Kübeln. Alles versinkt in Matsch. Ich blase Trübsal und warte sehnsüchtig auf den Frühling.  Eigentlich macht mich ein Blick nach draußen wütend. Erst Recht, wenn ich daran denke, daß vielerorts auf der Welt bereits am Wetter manipuliert wird.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär... dann müsste ich mich jetzt nicht in Gummistiefel zwängen, Regenjacke überziehen und zusehen, daß meine Viecher etwas zu Fressen bekommen. Das gibt wieder eine Schlidderpartie, da alles matschig glatt ist. Das Heu wird es wieder von der Schubkarre fegen, mir den Regen ins Gesicht treiben, trotz regenfester Kleidung werde ich die Nässe spüren. Da kommt alles andere als Freude auf. Allerorts bilden sich bereits wieder Tümpel und Seen. Die Strasse entlang fließt das Wasser in breiten Bächen ins Dorf hinunter. Wieder werden Keller volllaufen, Garagen im Schlamm versinken, kein Hund wagt sich auf die Strasse. Meine liegen schlafend und bewegungslos herum. Die haben auf ihre Weise dem Wetter Lebewohl gesagt.

Ich sah mir die Wetterprognosen an. Super! Morgen und Übermorgen kommt noch Schnee dazu und es wird kälter. Das steigert meine Laune ungemein! Doch... 😃 ab Dienstag scheint wieder die Sonne und die Temperaturen gehen bergauf. Wie wäre es mit zwei Tage Sch...wetter-Winterschlaf?

Bis nächste Woche schnarch ...

...

Von wegen schnarch!...

Es goß und goß und goß - mit dem Effekt wieder einmal lief der Weinkeller voll und es bildeten Bache, wo normalerweise keine waren. Stundenlang zog ich mit der Hacke Gräben um das Wasser abzuleiten. Wahnsinn! Wo kommt nur das ganze Wasser her?

So schiesst das Wasser um die Hausecke. Jetzt haben jetzt fliessend Wasser am Haus - leider auch im Haus und anderes als wir es wollten. Es goß so, daß der Regen selbst in den Kamin reinfloss und die Wand durchfeuchtete. - Absurder Weise geht mit die ganze Zeit das Lied "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach..." nicht mehr aus dem Sinn.





Copyright Julietta Günther

Dienstag, 13. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-03-13

Gestern habe ich rund zwei Kilo Zwiebeln gesteckt. Heute war ich in der Stadt. Als ich nach Hause kam, ging ich in den Garten. Dort stutzte ich. Überall auf dem Zwiebelbett lagen kleine Häufchen Zwiebeln. Erst glaubte ich, daß mein Netz ein Loch gehabt hätte und von mir unbemerkt, die Zwiebelchen raus gefallen waren. Als ich das Ganze genauer anschaute, stellte ich fest, daß in meinen Reihen Lücken waren. Ich konnte mir das nicht erklären. Das konnte nicht vom Regen herausgewaschen worden sein?!?!?

Etwas später bemerkte ich Baba, unseren jüngsten Welpen. Sie ging zu dem Zwiebelbett, schnüffelte an der Stelle, wo ich eine Zwiebel gesteckt hatte. Mit der Pfote half sie etwas nach und zog dann meine Steckzwiebel wieder aus dem Boden. Die legte sie neben sich. Dann machte sie sich an den nächsten Platz. Nachdem sie vier bis sechs Zwiebelchen neben sich liegen hatte, machte sie einen Schritt vorwärts. Ein neues Spiel begann. So kamen die Häufchen zustande. So ein Himmelhund! Sie konnte dann garnicht verstehen, warum ich ihren Ordnungsfimmel bremste, ihr schönes Spiel beendete und sie vom Acker scheuchte. Fast die Hälfte Zwiebeln musste ich neu stecken.

Dann machte ich mich daran, die Erbsen einzusehen. Nach ein paar Metern bemerkte ich, daß Baba hinter mir stand und begann die Erbsensamen mit einem Eifer wieder auszubuddeln. Schnell unterband ich ihr tolles Spiel und brachte sie außerhalb Reichweite meines Gemüsegartens.

Baba - Prinzesschen auf der Erbse

Sonntag, 11. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-03-11

Letzte Woche hatten wir noch minus 18 Grad.
Vor drei Tagen goss es wie aus Eimern.
Gestern lag noch Schnee.

Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein und 15 Grad plus. Die ersten Schneeglöckchen sind in den Vorgärten zu sehen. Primeln, Gänseblümchen und Löwenzahnblüten sind zu sehen. Einige Narzissen blühen und bei den Mirabellenbäumen zeigen sich die ersten Blüten. Selbst die ersten Veilchen zeigen ihr Blau. Das ist wieder einmal der ungarischer Jahreszeitenwechsel im Zeitraffer. Hier gilt nicht, um mit Eduard Friedrich Mörikes Worten zu sagen: "Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte... . Hier fährt der Frühling wie ein Hochgeschwindigkeitszug in den Bahnhof der Natur ein. Innerhalb weniger Tagen explodiert die Natur förmlich. Alles beginnt zu blühen und die Luft ist erfüllt vom Duft der Tulpen, Narzissen, Primeln und blühenden Büschen.



Copyright Julietta Günther

Donnerstag, 8. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-03-08

Wir bekamen gestern einen Vorgeschmack auf den Frühling geschenkt: strahlender Sonnenschein, himmelblauer Himmel und warme Temperaturen (im Sommer würden wir bei zehn Grad plus frieren, jetzt empfunden wir es als warm) Allerdings lag noch Schnee, der aber im Laufe des Tages zu schmelzen begann. Als ich abends ins Bett ging freute ich mich auf den heutigen Tag.

Doch nichts war von Frühling! Ein Blick aus dem Fenster genügte und ich wäre am liebsten wieder ins Bett gekrochen. Es goss wie aus Eimern. Später ging der Regen in Schneeregen über. Selbst die Hunde, die ich rausliess, wollten schnell wieder hinein. Einfach nur grausliches Wetter. Ich beschloss, mich heute nur auf das Nötigste draußen zu beschränken.

Nachdem ich die Schafe versorgt hatte, wollte ich wieder ins Haus zurück - Kaffeepause! Doch daraus wurde nichts. Kaum bog ich um die Hausecke, da blieb ich stutzend stehen. Mir entgegen kam eine Kaskade aus Wasser. Die wärmere Temperaturen hatten den Schnee schmelzen lassen, dann kam der starken Regen dazu und das Wasser floss in Bächen den Hang hinunter. Unsere komplette Einfahrt stand unter Wasser. Wir schnappten uns erst einmal eine Hacke und hacken Kanäle für die Wassermassen. Nebenbei mussten wir noch einen anderen Zufluss in die Zisterne kreieren. Das Wasser floss so stark, daß die neun Kubikmeter große Zisterne innerhalb von einer Stunde vollgelaufen war.

Aber nicht nur die war vollgelaufen! Als ich ins Haus kam, empfingen mich ungewöhnliche Geräusche: irgendwo plätscherte etwas gewaltig. Ich ging auf die Suche. Plötzlich hörte ich ein Poltern aus dem Weinkeller. Wird doch wohl kein ungebetener Gast dort sein? Oder gar der Weingeist, der dort sein Unwesen treibt? Vorsichtig öffnete ich die Tür. Ein paar Tage zuvor war die Glühbirne in der Pince durchgebrannt und ich hatte sie noch nicht erneuert. So leuchtete ich nun mit der Taschenlampe die Kellertreppe hinunter. Im funzeligen Licht der Lampe erblickte ich einen gut fünf Zentimeter dicken Wasserstrahl, der durch die Ziegel an der Wand zum Treppenabgang floss. Das Wasser lief die Stufen hinunter und sammelte sich in der Pince. Inzwischen stand bereits so viel im Weinkeller, daß die leeren Fässer schwammen. Da die Fässer normaler Weise auf Balken gelagert sind, standen somit bereits über vierzig Zentimeter Wasser drin. Dann krachte es erneut und das dort stehende Regal fiel um. Die darauf gelagerten Flaschen fielen plumpsend ins Wasser.

Der Wassereinbruch war so stark, daß innerhalb einer Stunde der Wasserstand bereits auf einen Meter angestiegen war. Die Hälfte der Stufen stand unter Wasser. In der Pince schwamm alles wild durcheinander.

Es half nur noch eines: abwarten und ständig den Wasserstand kontrollieren. Ich hoffte, daß das Wasser nicht mehr lange weiterläuft und eventuell die Stufenhöhe zum Eingang in die Küche erreichte. Dann wäre auspumpen angesagt gewesen.

Doch manchmal muss man Glück haben! Eine Stufe später schwächte sich der Wasserstrahl ab und kam irgendwann ganz zum Versiegen. Doch das Wasser stand in der Pince und versickert nur langsam. Klar wäre Abpumpen eine Option gewesen. Aber besser der Wasserstand sank langsam, als  daß dadurch ein schnelles Absaugen die komplette Stellage mit den Fässer ins Kippen gekommen wäre. So hatten wir Zeit, die einzelnen Fässer zu sichern und ein Aneinanderknallen eben dieser zu verhindern.

Copyright Julietta Günther




Freitag, 2. März 2018

"Unser kleine Farm" - 2018-03-02

Alle Jahre wieder! Erst tagelang Schneefall bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Heute begann es zu regnen. Wieder können wir nicht aus dem Fenster schauen, da die Scheibe von einer Eisschicht bedeckt ist. Vorhin waren wir im Ort. Die  Strasse gleicht einer Eisbahn und ist spiegelglatt. Auf den schneebedeckten Felder spiegeln sich die Lichter, wie auf einer Seeoberfläche. Selbst wir waren von einer Eisschicht überzogen. Als wir die Jacken auszogen, fielen die Eisschollen klirrend von uns herab. Der Katastrophenschutz hat das Gebiet inzwischen zur orangen Zone ausgerufen. Der Bus kam heute Abend nicht bis in den Ort. Sicher ist er irgendwo umgedreht und die Fahrgäste mussten vermutlich mehrere Kilometer nach Hause schlittern. Wäre nicht das erste Mal.

Vor einigen Jahren hat es uns so erwischt, daß wir Stufe rot hatten. Die Fensterscheiben hatten eine zwei Zentimeter dicke Eisschicht, Drei Tage waren wir nicht in der Lage zu den Stallungen zu gelangen, um die Tiere zu versorgen. (Sie hatten ausreichend Futter und Wasser für mehrere Tage, sofern waren wir etwas beruhigt, daß es ihnen gut geht). Das ganze Gelände war mit einer guten fünf Zentimeter Eisschicht bedeckt. Es war so Etwas von spiegelglatt! Selbst die Hunde konnten nicht raus. Wenn einer sein Bedürfnis hatte, musste er damit rechnen, daß die Pfoten unter ihm wegrutschen. Die Hunde rutschen mehr auf dem Bauch als daß sie standen. Die Pfoten rutschten selbstständig in alle Richtungen und die Hunde schauten ziemlich betröppelt aus der Wäsche. Letztlich haben wir aus Sicherheitsmaßnahme keinen mehr von der Terrasse gelassen.

Am dritten Tag mussten wir nach den Tieren sehen. Wir krochen und rutschten auf allen Vieren. am nächsten Tag haben wir mit einem Pickel uns einen Weg freigeschlagen.

Nun bin ich gespannt, was der morgige Tag bringt. Zumal noch einmal etliche Zentimeter Schnee vorausgesagt wurde.


Copyright Julietta Günther

Donnerstag, 1. März 2018

"Unsere kleine Farm" - 2018-02-28

"Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit." - aber muss es gerade hier schneien? Und das auch noch vier Tage lang mit eiskaltem Wind? Ich warte auf den Frühling und was kommt? Schnee satt! Etwas entschädigt für das ungemütliche Wetter wurde ich jedoch heute. Die Wolken rissen auf, die Sonne kam heraus und wir hatten einen strahlend schönen Wintertag. 




Heute morgen als ich wach wurde, wunderte ich mich im Halbschlaf, wieso meine Bettdecke so schwer und so kurz geworden war. Ich zog und zog, während meine Füße noch immer draußen waren. Das machte mich richtig wuschig, dadurch wachte ich langsam richtig auf. Unser Aussie Hobby, die Schäferhund-Mixe Baba und Gomboc hatten es sich auf meiner Bettdecke bequem gemacht. Dadurch war sie so schwer geworden. Als ich mich umdrehte, bemerkte ich eine Bewegung, die ich nicht den Wauzis zuordnen konnte. Ich tastete die Bettdecke ab - nichts! Aber ich bemerkte eine Beule in der Decke. Als ich die erforschte,  realisierte ich, daß etwas unter der Decke lag. Ich schlug sie zurück und traute meinen Augen nicht. da lagen zusammen gerollt drei unserer Katzen und schliefen. Kein Wunder, daß der Platz im Bett knapp geworden war. 

Wir heizen mit Holz, gegen Morgen sind die Öfen sind meistens runter gebrannt und es wird kühler im Haus. Offensichtlich war es den Tieren zu kühl geworden und sie haben sich ein wärmeres Plätzchen gesucht. Dabei waren sie so behutsam vorgegangen, daß ich es nicht bemerkte. Selbst als ich aufstand, rührten sie sich nicht, sondern schnurrten und schliefen ungerührt weiter.

Etwas später spielte ich mit dem Hunderudel im Garten. Einer der Junghunde war etwas übereifrig. Er sprang just hoch als ich mich nach unten beugte ...

- Klasse, nun habe ich ein blaues Auge! Ein richtig schönes Veilchen! 

Foto folgt

Copyright Julietta Günther