Sonntag, 5. Juni 2016

"Unsere kleine Farm" - 2016-05-16

Hallo ich bin wieder am Netz! - Manchmal stellt man sich selber ein Bein und so hat es eine Weile gedauert, dass ich mein Internet wieder zum Funktionieren gebracht habe. Erst war mein Vertrag, von mir unbeachtet, ausgelaufen. Dann klappte es nicht mit der erneuten Aktivierung und zu guter Letzt machte auch noch meine Tastatur am Laptop schlapp. Erstaunlich was für Streiche einem die Tücken der Technik spielen und noch mehr, wie abhängig man davon ist.

Aber nun wieder zurück zu meiner kleinen Farm. Es hat sich in den letzten Wochen einiges getan und wir haben vielfältigen Zuwachs bekommen. Drei Schäfchen (eines davon sieht aus, als hätte es eine volle Windel an. Es hat ein ganz braunes Hinterteil). Zwei kleine Zicklein, wovon eines am helllichten Tag aus dem Stall verschwand. Das andere ist schneeweiß mit einem kohlraben schwarzen Kopf. Richtig süss! Dann gab es auch noch ein Gänseküken, doch auch leider verschwand dieses. So gab es einige Zu- und leider auch Abgänge. Doch der allerliebste Zugang sind unsere Zwerge, Max und Moritz, die Welpen von unserem Border Collie Hobby und unserer Schäfermix Hündin Felix. Und hier sind unsere Beiden in Aktion:

... - Video wird demnächst eingestellt - ...

Inzwischen hat sich die Natur auf Frühling eingestellt. Alles blüht, die Luft duftet in einem ständig wechselnden Aromazauber. Jetzt beginnen die Rosen zu blühen. Heute war ich auf Schnupper-Exkurs und bin wie das Bienchen von Blüte zu Blüte - Von Rose zu Rose. Manche duften intensiv betörend süss. Andere riechen nach Zitrone oder Vanille. - Doch"keine Rosen ohne Dornen"! Und so kam es, was kommen musste, insbesondere wenn man seine Nase in Dinge steckt, wo sie nicht hingehört: Prompt stach ich mir einen Dorn in die Nasenspitze. Nun ziert eine rote Stelle meinen Gesichtserker. Diese irritiert mich beim Schauen so, dass ich nun auch noch mit einem leichten Silberblick durch die Gegend laufe. - Aber gelohnt hat sich das Geruchserlebnis trotz lädierter Nase ;-)

Beim Entdornen einiger Rosen für meine Freundin, schweiften meine Gedanken zurück in das Jahr 1980. Damals Jungsspunt, frisch im Job, hatte ich eine Kollegin, die Floristin gelernt hatte und die mir den Unterschied zwischen Dornen und Stacheln beibrachte. Von ihr lernte ich auch, woran frische Rosen zu erkennen sind. Manche Menschen bleiben einem ein Leben lang in Erinnerung und es sind oft nur Bruchteile, die die Gedanken zurück zu diesen Menschen bringen.Spuren auf der menschlichen Seele: mal Lachen, mal Melancholie. Nie habe ich vergessen, dass diese Kollegin eines Tages vor einem 20 cm grossen Stapel Lieferscheine sass und mit einem Mal begann hysterisch zu schluchzen "Ich kann nicht mehr!" - "Es ist einfach zu viel!" - "Ich will nicht mehr" - "Am Besten ich esse die Lieferscheine auf!" --- und zum Entsetzen von uns allen, begann sie tatsächlich sich das Papier in den Mund zu stopfen. - - - Es dauerte eine Weile bis wir aus unserer Erstarrung kamen und ein Kollege versuchte, sie zu beruhigen. Doch je mehr er versuchte sie zu beruhigen, desto mehr begann die Kollegin, für uns hysterisch, zu lachen. - - - Noch länger brauchten wir um zu begreifen: sie hatte unter den Stapel Lieferpapiere Esspapier gelegt und kriegte sich nun nicht mehr ein, ob unserer fassungslosen Reaktionen.- Wir waren ihr so richtig auf dem Leim gegangen: April! April!

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