Samstag, 26. November 2022

5 - Mikesch - der kleine Kater Naseweiss - Teil 5

... sie sagte: "Hallo Fremder. Herzlich willkommen in unserem kleinen Dorf. Du stehst so unschlüssig herum und siehst aus, als hättest Du Hunger. Bei uns sind Fremde willkommen. Komm mit mir und ich stelle Dir meine Familie vor. Es ist bald Abendessenszeit, Du kannst mitessen und wenn Du willst, dann kannst Du die Nacht über bei uns bleiben. Ach ja, ich heisse Mimmi" - Kater Mikesch stellte sich seinerseits vor und bedankte sich bei Mimi für das freundliche Angebot. Kater Mikesch ging mit ihr und lernte Mimis Familie kennen: Vater Tom-Tom, Mutter Miezi, die Schwestern Sunny, Maunzi und Caramel, die Brüder Pitt und Fred, Onkel Karol und Tante Anna und viele mehr. Es war eine grosse Katzenfamilie, die friedlich zusammen in einem leerstehenden Haus am Rande des Dorfes wohnten. Sie sassen alle zusammen, assen gemeinsam zu Abend, erzählten sich Geschichten und Anektoden von früher, lachten miteinander und verbrachten einen vergnüglichen, kurzweiligen Abend miteinander. Kater Mikesch erzählten ihnen, woher er kam und dass er die Welt ausserhalb des Bauernhofes kennenlernen wollte. Es wurde spät an diesem Abend. Die Familie hatte ihm ein weiches Nachlager hergerichtet und als es Zeit zum Schlafen war, ging er dort hin. Machte seine Abendtoilette. Er putzte sich gründlich den Staub aus dem Fell, denn schliesslich wollte er ja nicht schmutzig ins Bett gehen. Mit der Pfote kämte er sich noch seine Barthaare, dann rollte er sich auf seinem Nachtlager zusammen, liess den Tag noch einmal Revue passieren, dachte an den kommenden Tag. Dann schlief er ein, er träumte von fernen Ländern. Er schlief wie ein Murmeltier und wachte am nächsten Morgen ausgeruht aus.
Nach einem üppigen Frühstück war es Zeit, dass er sich wieder auf den Weg machte. Etwas wehmütig verabschiedete er sich von der Katzenfamilie, die in in den wenigen Stunden bereits ans Herz gewachsen war. Sie winkten ihm noch nach, bis sie nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu sehen waren.

Mikesch ging weiter, kam an einem anderen Bauernhof vorbei. Der dortige Hofhund war etwas mürrisch und Mikesch beschloss, dort nicht zu verweilen. Er ging in einen dunklen Wald als es nicht weit von ihm entfernt im Unterholz knackte und sich plőtzlich die Büsche heftig bewegten ....

... Fortsetzung folgt -




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