Die letzten Tage hat hier massiv der Herbst Einzug gehalten und wie es für den Oktober typisch ist, ging das einher mit jede Menge Regen. So erfreuen :-( wir uns eines nasskalten Wetters, kratzendem Hals und schniefender Nase. Selbst den Tieren setzt das Auf und Ab der Temperaturen zu. Einen Tag noch 25 Grad, dann nur noch 8 Grad, nachts gehen die Temperaturen noch weiter runter und ein paar Tage später wieder über 20 Grad. Die Katzen weigern sich aus dem Haus zu gehen und sind schneller wieder drin, als wir die Tür schliessen können. Selbst unser Hundebär hat es sich vor dem Ofen bequem gemacht, dabei hat gerade er einen Pelz, der im Laufe des Winters so dicht wird, dass ich kaum noch mit einer Bürste durchkomme, geschweige denn, dass man seine Haut sehen könnte - ein grosser Teddy-Hundebär eben...
Die einzigen, die sich wohl gestern über das Mistwetter gefreut haben, waren unsere Gangster. Am Abend zuvor hatten wir zusätzlich zu Starkregen auch noch böigen Wind. Dabei fiel draussen bei dem mitgebrachten Bauholz eine grosse Holz-Arbeitspatte um. Beim Rumtoben haben unsere Junghunde entdeckt, wie toll sich da Toben lässt. Die Platte stand ca. 45 Grad Winkel auf einer Seite hoch. Unser Hunde rannten um die Tanne herum, sprangen auf den erhöhten Teil der Platte und rutschten mit ihren nassen Pfoten auf allen Vieren hinunter. Das ging fast eine halbe Stunde so und sie hörten erst auf, als sie bemerkten, dass ich sie beobachtete und Tränen lachte.
Gestern kam der Tierarzt vorbei. Die Schafe bekamen eine staatliche angeordnete Vorsorgeimpfung. Im Umkreis ist die Blaue Zungenkrankheit ausgebrochen. Auch so eine Krankheit, wie auch der Herzwurm beim Hobby, die durch die Stechmücken hier eingeschleppt wurden. Sie kommt aus Afrika und kann ebenso tödlich enden. Die Schafe wurden zum 2. Mal geimpft. Der Logik, warum allerdings die Ziegen nicht auch geimpft wurden, konnte ich nicht folgen. Auch bliebt mir unklar, warum nur bei einem Schaf Blutproben genommen wurden. Ob die infizierte Stechmücke weiss, dass sie auch die anderen Schafe stechen muss, damit die Blutprobe bei einem willkürlich ausgewählten Schaf ein repräsentatives Ergebnis zeigt ? Na ja, ich bin nicht Tierarzt. Für mich hat die Impferei jedoch noch ein weniger tolles Nachspiel. Scheinbar habe ich mir gestern beim Fassen der Schafe, einen Muskel im Oberarm gezerrt und bin heute wie eine einarmige Minna unterwegs. Blöderweise schränkt das meine Bewegungsfähigkeit beim Füttern der Tiere ziemlich ein.
copyright Julietta Günther
Lasst Euch entführen, in die Welt meiner Fantasie mit zauberhafte Tier- und Kindergeschichten, Erzählungen aus dem Alltag - mal amüsant, mal nachdenklich, auch mal kritisch. Taucht ein, in die bunte Welt meiner Bilder und Kollagen. - Ein Schmunzeln, ein Lachen oder auch strahlende Kinderaugen, wenn ihr ihnen etwas aus meinem Blog vorlest, das wünsche ich Euch. Aus gegebenen Anlass mache ich darauf aufmerksam, auch die Bilder dem Urheberrecht. Für mobilphone bitte auf web-version umstellen
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